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IWF prophezeit Billionen-Verluste in Deutschland durch steigende Lebenserwartung

Archivmeldung vom 12.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der internationale Währungsfonds (IWF) hat berechnet, das Deutschland bis zum Jahr 2050 mit bis zu zwei Billionen Euro Verlust aufgrund der steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung rechnen muss. "Diese Risiken bauen sich zwar langsam über einen längeren Zeitraum auf. Aber wenn sie nicht bald angegangen werden, können sie potenziell die Stabilität des gesamten Finanzsystems gefährden", warnen die Autoren des Globalen Reports zur Stabilität des Finanzsystems.

Bei den früheren Kalkulationen hatten sich die Experten verrechnet und daher den Einfluss der gesteigerten Lebenserwartung unterschätzt. Ein Anstieg der durchschnittlichen menschlichen Lebensdauer um nur drei Jahre bis zum Jahr 2050 ziehe laut der Untersuchung einen Kostenanstieg für Deutschland von zwei Drittel der deutschen Wirtschaftsleistung nach sich - eine Prognose, die Deutschlands Bankrotturteil darstellen könnte.

Der Grund für das schlechte Abschneiden Deutschlands in der Studie besteht darin, dass die gesetzlichen Rentenversicherung bei der Altersversorgung hierzulande eine große Bedeutung spielt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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