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Welthungerhilfe begrüßt UN-Resolution zur Friedenstruppe im Sudan

Archivmeldung vom 01.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Deutsche Welthungerhilfe begrüßt den Beschluss des UN-Sicherheitsrates, eine Friedenstruppe für die Krisenregion Darfur im Sudan bereitzustellen. Gestern Nacht hatten sich alle Mitglieder des Sicherheitsrates auf eine bis zu 26.000 Mann starke Truppe geeinigt, die von der Afrikanischen Union (AU) und UN gestellt wird. "Endlich gibt es eine klare Entscheidung" begrüßt Johan van der Kamp, Regionalkoordinator der Welthungerhilfe im Sudan, die Resolution.

"In den letzten Monaten gab es nur Verhandlungen und Gespräche, jetzt haben wir klare Fakten", sagt van der Kamp. Ob die neuen Friedenstruppen allerdings die Lage der Menschen in Darfur langfristig verbessern, bleibe abzuwarten. "Der Prüfstein dafür wird sein, ob die Flüchtlinge freiwillig in ihre Dörfer zurückkehren und dort wieder mit einem neuen Leben beginnen" betont van der Kamp. Dazu müssten parallel die Friedensverhandlungen zwischen der sudanesischen Regierung und den verschiedenen Rebellentruppen zu einem Abschluss gebracht werden. Die Welthungerhilfe hofft, dass die am Wochenende in Tansania stattfindenden Gespräche zwischen den Rebellengruppen, der UN und der AU positive Impulse geben können.

Seit 2003 sind mehr als 200.000 Menschen beim Krieg in Darfur getötet worden, mehr als 2,4 Millionen Menschen mussten flüchten. Unter der Gewalt und der schwierigen Sicherheitslage leidet nicht nur die Zivilbevölkerung, sondern auch Hilfsorganisationen wie die Welthungerhilfe. In den vergangenen Monaten mussten die Verteilungen an die Flüchtlinge immer wieder wegen Überfällen und Kämpfen unterbrochen werden.

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) e. V.

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