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Terrorexperte Steinberg fordert Unnachgiebigkeit gegenüber Entführern

Archivmeldung vom 23.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Terrorismus- und Islam-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik, Guido Steinberg, hat eine härtere Haltung gegenüber den Forderungen terroristisch motivierter Entführer gefordert. "Wir müssen Prinzipien des Umgangs mit solchen Entführungen finden.

Das wichtigste Prinzip ist: nicht nachgeben, weil jedes Nachgeben Wiederholungstäter einlädt", sagte Steinberg dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Angesichts einer zunehmenden Zahl von Entführungen Deutscher im Ausland müssten sich die Deutschen "an den Gedanken gewöhnen, dass das auch in Zukunft immer wieder passieren wird". In dem Maße, in dem Deutschland in der Weltpolitik aktiv sei, wachse die Gefahr politischer Entführungen. Die Gefahr kriminell motivierter Entführungen bestehe ohnehin immer. Angesichts des jüngsten Entführungsfalls in Ägypten kritisierte Steinberg die Regierung in Kairo scharf. "Wir spüren jetzt sehr deutlich, dass deren Informationspolitik nicht wirklich verlässlich ist." Als Grund gab Steinberg die Sorge der Ägypter an, "dass der Fall ihrem Tourismus schadet." Steinberg erinnerte auch an die Entführung von Österreichern im Februar im Süden Tunesiens. Diese waren über Algerien nach Mali verschleppt worden und sind heute nicht frei. "Das ist ein ganz schwieriger Fall. Er zeigt, in welche Richtung das gehen könnte."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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