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Bamf-Chef Sommer: "Nur 45 Prozent der Asylsuchenden haben Ausweispapiere dabei"

Archivmeldung vom 01.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Hans-Eckhard Sommer
Dr. Hans-Eckhard Sommer

Bild: © BAMF | Francisco Lopez

Die Identitätsfeststellung von neu in Deutschland ankommenden Flüchtlingen ist immer noch kompliziert. "Nur etwa 45 Prozent der Asylsuchenden haben Ausweispapiere dabei", sagte der Chef des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Hans-Eckhard Sommer, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Bei den übrigen Personen sei man auf deren Angaben angewiesen. Sicherstellen könne man inzwischen, dass sich im Asylverfahren niemand mehr mehrere Identitäten zulegen könne. Zudem würden die Angaben mit verschiedenen IT-Verfahren, beispielsweise Spracherkennung oder Auslesen von Handy-Daten überprüft. "Wir müssen daher möglichst früh nach Ankunft der Asylbewerber deren Handys auslesen", betonte Sommer.

"Nach einigen Tagen Aufenthalt in Deutschland bekommen wir oft nicht mehr die mitgebrachen Geräte vorgelegt." In 37 Prozent der Fälle bestätigten die Handy-Daten die Angaben der Asylbewerber, erklärte Sommer. Bei zwei Prozent könnten die Aussagen durch die Daten widerlegt werden. "In 61 Prozent der Fälle kommen wir nicht an zusätzliche Erkenntnisse." Das habe manchmal technische Gründe, oft liege es aber daran, dass schlichtweg keine verwertbaren Daten vorhanden seien.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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