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EU-Kommission plant Verschärfung der Umweltstandards für Biokraftstoffe

Archivmeldung vom 27.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Günther Oettinger Bild: Europäische Kommission
Günther Oettinger Bild: Europäische Kommission

Die Brüsseler EU-Kommission plant eine Verschärfung der Umweltstandards für Biokraftstoffe. "Für neue Produktionsflächen und einige Biorohstoffe bereiten wir nach dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse noch strengere Auflagen vor", sagte der EU-Kommissar Günther Oettinger dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

So soll vermieden werden, dass etwa Regenwald für die wachsende Produktion des Biokraftstoffs E10 abgeholzt wird. Auch will Oettinger nicht länger dulden, dass die Produktion von Nahrungsmitteln weiter reduziert wird, um dafür mehr Rohstoffe für Biosprit gewinnen zu können. Dies hatte auch schon Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel angemahnt.

Bei einer so ganzheitlichen Betrachtung verschiebt sich die Ökobilanz einzelner Agrarprodukte. So sei die Produktion von Zuckerrüben bei der Einrechnung indirekter Effekte nach Untersuchungen der EU-Kommission ökologischer als die Anpflanzung von Sojabohnen oder Ölpalmen. "Nicht jeder Biorohstoff wird an jedem Standort auch wirklich nachhaltig hergestellt", so Oettinger. Einen Entwurf zur Änderung von zwei EU-Richtlinien wollen die zuständigen Kommissare Oettinger und Connie Hedegaard noch im Herbst vorlegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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