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Westerwelle verurteilt nordkoreanische Drohungen

Archivmeldung vom 08.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Guido Westerwelle Bild: Janwikifoto / de.wikipedia.org
Guido Westerwelle Bild: Janwikifoto / de.wikipedia.org

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat die jüngsten Drohungen Nordkoreas mit einem nuklearen Erstschlag und mit der Aufkündigung des Nichtangriffspakts mit Seoul scharf verurteilt. "Ich fordere die Führung in Nordkorea mit allem Nachdruck auf, die Lage in der Region nicht durch verantwortungsloses Säbelrasseln weiter zu verschärfen", erklärte Westerwelle am Freitag.

Die "Kriegsrhetorik" in Nordkorea müsse ein Ende haben und das Land seine Raketen- und Atomtests umgehend einstellen, so der Außenminister weiter. "Mit seiner Politik der Provokation und Kriegsrhetorik führt die Führung in Pjöngjang das Land nur tiefer in die internationale Isolation", betonte Westerwelle.

Als Reaktion auf die neuen UN-Sanktionen hatte Nordkorea am Freitag einseitig den Nichtangriffspakt mit Südkorea aufgekündigt. Alle Nichtangriffs-Übereinkommen zwischen den beiden Ländern seien aufgehoben, zitierte die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA das nordkoreanische "Komitee zur friedlichen Wiedervereinigung Koreas".

Das kommunistische Regime in Pjöngjang kappte zudem das sogenannte "Rote Telefon" als ständige Verbindung zu Südkorea. Der Aussöhnungsvertrag zwischen Nord- und Südkorea von 1992 sieht unter anderem einen Nichtangriffspakt und Schritte zur militärischen Entspannung vor.

Der UN-Sicherheitsrat hatte am Donnerstag als Reaktion auf den jüngsten Atomtest in Nordkorea die Sanktionen gegen das Land deutlich verschärft. Der Sicherheitsrat beschloss einstimmig, die bereits bestehenden Strafmaßnahmen durch Reiseverbote und Kontensperrungen zu verstärken.

Zudem richtet sich die neuerliche Resolution gezielt gegen Diplomaten des kommunistischen Regimes. Nordkorea hatte Mitte Februar erneut einen unterirdischen Atomtest durchgeführt und damit scharfe Kritik der Weltgemeinschaft hervorgerufen. Auch China, enger Verbündeter von Pjöngjang, war nach dem Atomtest etwas von seinem Partner abgerückt.

Dem kommunistischen Nordkorea ist es per UN-Resolution eigentlich verboten, Atom- und Raketentechnik zu entwickeln. Es war der dritte Atomtest in der Geschichte von Nordkorea. Zum ersten Mal hatte das Land am 9. Oktober 2006 einen nach eigenen Angaben erfolgreichen unterirdischen Atomtest durchgeführt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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