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Genfer Syrien-Gespräche: Moskau zeigt sich wegen Abwärtsentwicklung besorgt

Archivmeldung vom 25.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dmitri Peskow (2012)
Dmitri Peskow (2012)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Moskau ist wegen einer rückläufigen Entwicklung des Verhandlungsprozesses zu Syrien in Genf äußerst besorgt, wie Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag Journalisten mitteilte. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "„Russland unternimmt konsequent alle nötigen Schritte, um zu der Entwicklung und Unterstützung des Verhandlungsprozesses in der Syrien-Krise beizutragen und eine Vereitelung der Friedensgespräche zu verhindern. Gleichzeitig müssen wir leider mit großer Besorgnis eine Abwärtsentwicklung bei diesen Verhandlungen feststellen“, sagte Peskow.

Im Kreml ist man der Ansicht, dass es „wegen der fehlenden Flexibilität einiger Seiten bei den Verhandlungen“ noch zu früh sei, über die Möglichkeit einer Zusammenkunft der internationalen Gruppe zur Unterstützung Syriens zu sprechen.

Derzeit besteht die internationale Gruppe zur Unterstützung Syriens aus Russland, den USA, Ägypten, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, dem Iran, dem Irak, Jordanien, Libanon, Oman, Katar, Saudi-Arabien, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten. An den Treffen nehmen auch Vertreter der EU, der Uno und der Arabischen Liga teil.

Der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, hatte zuvor erklärt, es sei notwendig, ein neues Treffen der internationalen Gruppe zur Unterstützung Syriens durchzuführen, weil es „offensichtlich ist, dass keine Seite je gewinnen wird, und deswegen die Zeit gekommen ist zu reden“.

In Syrien dauert seit mehr als fünf Jahren ein bewaffneter Konflikt an, der laut UN-Angaben mehr als 220.000 Todesopfer gefordert hat. Den Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad stehen sowohl bewaffnete Regierungsgegner als auch islamistische Terrormilizen gegenüber. Die mächtigsten davon sind Daesh und die al-Nusra-Front, die mehrere Teile des Landes kontrollieren."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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