Gabriel sieht in Trumps Milliardärs-Umfeld Gefahr für US-Demokratie
Archivmeldung vom 25.03.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Vorsitzende des Vereins Atlantik-Brücke und frühere Außenminister, Sigmar Gabriel, hat vor der Gefahr durch Milliardäre und Vorsitzende von Tech-Unternehmen für die US-Demokratie gewarnt.
Mit Blick auf das Umfeld von US-Präsident Donald Trump sagte Gabriel der
 "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe): "Sie halte ich für deutlich 
gefährlicher als Donald Trump selbst."
Auf die Frage, was aus 
seiner Sicht der schlimmste Fall für die US-Demokratie wäre, sagte der 
SPD-Politiker: "Wenn die Milliardäre in Trumps Umfeld es schaffen, 
dauerhaft selbst die Politik zu gestalten, obwohl sie nie gewählt 
wurden. Für die Tech-Bosse ist Trump nur ein nützlicher Idiot", sagte 
Gabriel. "Er soll für sie die Institutionen der Demokratie schleifen und
 Barrieren beim Geschäftemachen abbauen. Sie wollen das Land nach dem 
Prinzip eines Vorstandsvorsitzenden beherrschen", mahnte Gabriel.
Zu
 den konkreten Personen sagte Gabriel: "Natürlich gehört Elon Musk 
zuvorderst dazu, aber auch der in Deutschland geborene Milliardär Peter 
Thiel. Sie gehören einer extrem rechten, libertären Denkschule an, die 
Schluss machen will mit demokratischen Prinzipien." Zugleich warnte 
Gabriel davor, die US-Demokratie bereits abzuschreiben und verwies auf 
Gerichtsentscheidungen gegen Maßnahmen von Trump. "Es ist noch zu früh, 
um sagen zu können, wie erfolgreich Trump mit seinen Attacken gegen die 
US-Justiz ist", sagte Gabriel.
Quelle: dts Nachrichtenagentur


 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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