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Unions-Fraktionschef Kauder: Kalten Krieg mit aller Kraft verhindern

Archivmeldung vom 13.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nato Militärstützpunkte: Größter Militäraufmarsch der Nato an der russischen Grenze seit dem 2. Weltkrieg.
Nato Militärstützpunkte: Größter Militäraufmarsch der Nato an der russischen Grenze seit dem 2. Weltkrieg.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Unions-Fraktionschef Volker Kauder hat die Konfrontation der Großmächte USA und Russland im Nahen Osten als "besorgniserregend" bezeichnet. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht wieder in einem Kalten Krieg mit immer neuen Brandherden landen ", sagte Kauder im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die EU müsse sich in der Weltpolitik mehr engagieren. Sie sei derzeit "viel zu wenig präsent", beklagte Kauder.

 Der CDU-Politiker rief zugleich dazu auf, in der aktuellen Zuspitzung im Syrienkrieg "nicht Ursache und Wirkung zu vermengen". Russland habe sich zur Schutzmacht des syrischen Machthabers Baschar al-Assad erklärt, der sich "schrecklicher Kriegsverbrechen schuldig gemacht hat". Russland trage damit eine direkte Mitverantwortung für Tausende von Toten in Syrien. Kauder beklagte den "Konfrontationskurs" der Russen gegen den Westen. "Das alles kann der Westen nicht auf sich beruhen lassen", sagte der Christdemokrat und forderte Entschiedenheit gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Zugleich müsse man mit Putin das Gespräch suchen, damit " in der Weltpolitik wieder das Prinzip der Vernunft herrscht". Scharf kritisierte Kauder den Tonfall von US-Präsident Donald Trump, der in einem Tweet mit der Androhung eines Militärschlags in Syrien Raketen "nice" genannt hat. Das sei "verstörend" und könne "so nicht weitergehen". Derlei an "Schulhofdrohungen" grenzende Äußerungen seien in der "Weltpolitik absolut unangemessen".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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