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Linke-Vorsitzender Riexinger zum Streit um Griechenland-Reparationen: "Historische Schuld kennt kein Verfallsdatum"

Archivmeldung vom 10.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernd Riexinger (2014)
Bernd Riexinger (2014)

Foto: Blömke/Kosinsky/Tschöpe
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, hat die Forderung der neuen griechischen Regierung nach Rückzahlung der durch die Nazis abgepressten Zwangskredite als »berechtigt« verteidigt. Die Forderung sollte »in der Höhe von deutscher Seite mindestens geprüft werden«, sagte Riexinger der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« (Mittwochausgabe). Die SYRIZA-geführte Regierung in Athen hatte zuvor erneut angekündigt, von der Bundesrepublik Wiedergutmachung für Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges sowie die Rückzahlung eines Zwangskredits aus dem Jahre 1942 zu fordern. Die Bundesregierung lehnt das jedoch ab.

»Die Position der Bundesregierung, sich auf alte Verträge zurückzuziehen und ohne Prüfung abzulehnen, halte ich für nicht richtig«, sagte Riexinger. »Die historische Schuld kennt kein Verfallsdatum.« Der Linke-Politiker erklärte zudem: »Wer ein Entgegenkommen an die griechische Regierung so rigoros ablehnt wie die Bundesregierung, darf sich im Gegenzug nicht wundern, wenn Griechenland solche Forderungen erhebt. Deutschland erwartet die Rückzahlung der Kredite - Griechenland dito!«

Quelle: neues deutschland (ots)

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