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Bassam Tibi warnt vor der wachsenden Macht der Religion in der Politik

Archivmeldung vom 04.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Göttinger Politikwissenschaftler Bassam Tibi warnt in der Stuttgarter Zeitung vor der wachsenden Macht der Religion in der internationalen Politik.

"Wir leben in einer Zeit der Rückkehr des Sakralen in politischer Gestalt", schreibt der gebürtige Syrer und Muslim in einem Essay zum fünften Jahrestag der Anschläge vom 11. September. Tibi spricht von einer "Religionisierung" der Politik und bezweifelt, dass sich Europa mit seiner aufgeklärten Tradition davon einfach abgrenzen könne. Vielmehr zögen sich die Folgen dieser Religionisierung über die Anschläge von Madrid und London, über die Jugendunruhen in den französischen Vorstädten und den Karikaturenstreit bis hin zum jüngsten Libanon-Krieg.

Von den muslimischen Einwanderern in Europa verlangt Bassam Tibi ein Bekenntnis zur hiesigen Rechts- und Verfassungsordnung und eine klare Unterscheidung von Islam und Islamismus: "Dialog mit dem Islam, Abwehr aber dem Islamismus" müsse die Losung lauten.

Quelle: Pressemitteilung Stuttgarter Zeitung

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