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Facebook zeigt sich offen für mehr Regulierung

Archivmeldung vom 29.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
A man during the 2011 Egyptian protests carrying a card saying "Facebook,#jan25, The Egyptian Social Network"
A man during the 2011 Egyptian protests carrying a card saying "Facebook,#jan25, The Egyptian Social Network"

Foto: Essam Sharaf
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Facebook begrüßt angeblich Forderungen nach einer Regulierung seiner Geschäftstätigkeit auf bestimmten Feldern. "Tatsächlich wäre mehr Regulierung sogar großartig", sagte Richard Allan, Vizepräsident für Public Policy bei Facebook, der "Welt". "Einige Felder, auf denen wir uns bewegen, schreien sogar nach Regulierung."

Besonders hob Allan die Schaltung politischer Werbung auf dem Netzwerk hervor: "Die Regeln auf diesem Feld sollten von Regierungen, Parteien und Regulatoren gemacht werden." So sei auch die grundsätzliche Frage zu stellen, ob es überhaupt gezielte politische Werbung geben sollte. Allan, seit einigen Jahren Facebooks Cheflobbyist in Europa, betonte, das Unternehmen werde sich in allen Punkten konform zu der neuen Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union verhalten, die am 25. Mai in Kraft tritt. Im Zuge der neuen Regulierung habe man gerade die Möglichkeit für Nutzer des Netzwerks vereinfacht, Einstellungen zur Sicherheit und Privatsphäre vorzunehmen.

Zu Forderungen der Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD), den Facebook-Algorithmus für Nutzer transparent zu machen, sagte Allan: "Wir stimmen darin überein, dass wir besser erklären müssen, wie der Algorithmus funktioniert." Eine komplette Offenlegung halte er hingegen für "nicht sinnvoll". Im Zuge der Ermittlungen wegen der unerlaubten Weitergabe von Nutzerdaten durch Dritte forderte Allan: "Wir brauchen vor allem ein scharfes Vorgehen gegen und harte Konsequenzen für Kriminelle."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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