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Döring fordert Griechen zu mehr Dankbarkeit gegenüber Deutschland auf

Archivmeldung vom 03.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Patrick Döring Bild: patrick-doering.de
Patrick Döring Bild: patrick-doering.de

FDP-Generalsekretär Patrick Döring hat die Griechen angesichts der finanziellen Unterstützung in der Euro-Krise zu mehr Dankbarkeit gegenüber Deutschland aufgefordert. "Die meisten Griechen erkennen, was wir leisten. Aber einige Politiker, vor allem in der Opposition, schimpfen lieber auf Europa, anstatt eigene Fehler zu benennen", sagte Döring in einem Interview mit der "Bild am Sonntag". Es bedrücke ihn, dass Griechenland das einzige europäische Land in Schwierigkeiten sei, in dem es keine breite Allianz gebe, die für die Durchsetzung der notwendigen Reformen stehe, so der FDP-Politiker weiter.

"Es ist nicht zu spät für ein Wort des Dankes und Anerkennung für die Solidarität der Deutschen und aller Europäer. So könnte der griechische Staatspräsident zur Mäßigung beitragen anstatt die Konflikte noch anzuheizen." Einen Ausstieg Griechenlands aus der Euro-Zone hält Döring für gefährlich: "Ich habe volles Verständnis dafür, dass die Größe der Beträge und die Abhängigkeit von den Finanzmärkten den Menschen Sorge macht. Aber ich komme als Ökonom zu dem Ergebnis, dass eine Pleite und ein Euro-Austritt Griechenlands weitaus schlimmere Konsequenzen für uns hätte als jedes Hilfspaket." Austritts-Überlegungen deutscher Politiker wie von Bundesinnenminister Friedrich (CSU) hält der FDP-Generalsekretär für unangemessen: "Die Politiker, die in Deutschland gewählt sind, sollten sich darum kümmern, die Entscheidungen zu treffen, die wir hier zu treffen haben. Wir brauchen uns nicht den Kopf über Entscheidungen zu zerbrechen, die Griechenland ohnehin nur selber treffen kann. Entscheidend ist, dass die Griechen jetzt umsetzen, was sie versprochen haben. Die Geduld der Partner, in Deutschland und in ganz Europa, ist da inzwischen sehr strapaziert. Deshalb gilt: Nur wenn mehr getan wird, wird auch mehr geholfen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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