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Ex-UN-Inspektor zu BZ-Kampfstoff: „Niemals im Arsenal Russlands gewesen“ –

Archivmeldung vom 16.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Michael Bührke / pixelio.de
Bild: Michael Bührke / pixelio.de

Der Giftstoff BZ, der laut dem ehemaligen UN-Inspektor und C-Waffen-Experten Anton Utkin bei der Skripals-Vergiftung höchstwahrscheinlich benutzt worden war, ist niemals im Arsenal Russlands gewesen, jedoch in den USA hergestellt worden.

Weiter meldet die deutsche Ausgabe von Sputnik: "Dieser Giftstoff war in den Jahren 1962 bis 1965 im Bestand der Armeen der NATO-Länder. Im Arsenal der UdSSR und Russlands hat es diesen Giftstoff niemals gegeben“, so Utkin. Großbritannien habe einen Fehler gemacht, als es die OPCW darum gebeten habe, einen ausführlichen Bericht über den Vorfall in Salisbury unter den Mitgliedstaaten der Chemiewaffenkonvention zu verbreiten. Je mehr Informationen veröffentlicht seien, desto zahlreicher würden die Fragen an London sein, so Utkin, ehemaliger UN-Inspektor in Irak.

„Ich nehme an, dass Russland gerade aus diesem OPCW-Bericht erfahren hat, dass das Labor der schweizerischen Stadt Spiez in den Proben vom Tatort in Salisbury Spuren des chemischen Kampfstoffs BZ entdeckt hat", sagte Utkin gegenüber dem Sender RT. Zuvor war berichtet worden, Moskau habe vertrauliche Informationen über den Vorfall von Salisbury aus dem Labor Spiez erhalten, die vom klinischen Bild Sergej Skripals und seiner Tochter bestätigt worden seien. Dies hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow mitgeteilt.

Am 4. März waren in der britischen Stadt Salisbury der früher wegen Spionage für Großbritannien in Russland verurteilte ehemalige GRU-Mitarbeiter Sergej Skripal und seine Tochter Julia vergiftet worden, was eine große internationale Affäre auslöste. London behauptet, in den Giftanschlag mit dem Stoff A-234 sei der russische Staat verwickelt. Moskau wies die Vorwürfe entschieden zurück.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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