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Bundesregierung spart beim Gedenken an den Ersten Weltkrieg

Archivmeldung vom 03.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Deutscher Sturmtruppsoldat an der Westfront, Ende 1916
Deutscher Sturmtruppsoldat an der Westfront, Ende 1916

Foto: Bundesarchiv, Bild 183-R05148 / CC-BY-SA
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung zahlt für Gedenkveranstaltungen an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren etwa 4,7 Millionen Euro. Dies sind nicht einmal zehn Prozent dessen, was Großbritannien oder Frankreich ausgeben, berichtet der "Kölner Stadtanzeiger" und beruft sich dabei auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion.

In Paris und London würden für Gedenkveranstaltungen nach offiziellen Angaben jeweils etwa 60 Millionen Euro veranschlagt. Die Bundesregierung verwies auf eine Fülle von Veranstaltungen, Ausstellungen und Symposien zu den Ereignissen von 1914, die Stiftungen, Museen und Organisationen wie das Goethe-Institut anböten.

In Eigenregie der Bundesregierung finden nur wenige Veranstaltungen statt, an keiner einzigen wird nach jetziger Planung die Bundeskanzlerin teilnehmen. Es gebe bislang auch keinerlei Pläne für eine zentrale politische Veranstaltung der Bundesregierung oder des Bundestages.

Die Bundestagsabgeordnete der Linken Sevim Dagdelen kritisierte, dass die Bundesregierung zwar Veranstaltungen in Benin und Bolivien organisiere, die Millionen Opfer in Polen, Weißrussland, Ukraine und Russland hätten für die deutsche Regierung jedoch offensichtlich keine Bedeutung, sagte sie dem "Kölner Stadtanzeiger". "Das ist skandalös."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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