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Gauweiler: Griechenland soll Drachme wieder einführen

Archivmeldung vom 07.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Peter Gauweiler Bild: Dr. Peter Gauweiler
Dr. Peter Gauweiler Bild: Dr. Peter Gauweiler

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler will der Griechenlandhilfe im Bundestag nicht zustimmen und hat dem Land statt dessen empfohlen, aus der Eurozone auszuscheiden und zur Drachme zurückzukehren. "Nach jetzigem Stand werde ich den Antrag ablehnen", sagte er der Online-Ausgabe des "Kölner Stadt-Anzeiger".

Der Antrag habe zwei Ziele - erstens die Stabilisierung des Euro und zweitens die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit Griechenlands. Er sei "für beide Ziele kontraproduktiv". Kredite und entsprechende Bürgschaften würden "die Zahlungsfähigkeit Griechenlands nicht wiederherstellen, sondern eine für Griechenland heute schon nicht mehr zu bewältigende Kreditlast noch einmal erhöhen." Zum anderen sei es auch wenig wahrscheinlich, dass der Beschluss zur Stabilisierung des Euro beitrage. "Er wird vielmehr andere Staaten der Eurozone, die mit vergleichbaren Schwierigkeiten wie Griechenland zu kämpfen haben, dazu animieren, ähnliche Rettungsprogramme zu verlangen. Und das würde dann die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands und die Belastbarkeit des Euro endgültig übersteigen," sagte Gauweiler. Es sei besser, wenn Griechenland "zumindest für eine Zeitlang aus der Eurozone ausscheidet und zur Drachme, die ja nicht abgeschafft ist, zurückkehrt. Mit einer Rückkehr zur Drachme würden sie erreichen, dass griechische Leistungen und Produkte, insbesondere im Tourismus, wieder attraktiver werden." Gauweiler forderte Griechenland wörtlich auf: "Nimm Abschied und gesunde." 

"Lindenstraßen"-Wirt "Sarikakis": "Die Griechen können nichts dafür"

Kostas Papanastasiou (73), bekannt als Panaiotis Sarikakis aus der ARD-Serie "Lindenstraße", bittet die Deutschen um Verständnis für die Schuldenkrise. Der Schauspieler sagte der Zeitschrift DAS NEUE: "Der einfache Grieche kann nichts dafür. Wir sind auch nur die Leidtragenden."

Außerdem appellierte er: "Gerade jetzt sollten die Deutschen treu zu Griechenland stehen. Und weiter zum Griechen essen gehen. Für die Deutschen steht immer ein Ouzo auf dem Tisch."

Kostas Papanastasiou spielte von 1985 bis 1996 den Panaiotis Sarikakis in der "Lindenstraße". Ihm gehörte das Restaurant "Akropolis".

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger / DAS NEUE

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