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EU-Parlaments-Vize Lunacek: Das Dublin-Abkommen ist tot

Archivmeldung vom 01.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ulrike Lunacek (2013)
Ulrike Lunacek (2013)

Foto: Tsui
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Ulrike Lunacek, hat die europäische Flüchtlingspolitik für gescheitert erklärt.

Lunacek sagte am Dienstag im rbb-Inforadio, die EU betreibe keine gemeinsame Asylpolitik. "Sie hoffe, dass die Öffnung der Grenzen zwischen Ungarn, Österreich und Deutschland sowie das Drama auf der Autobahn bei Wien auch andere Länder endlich zu einer gemeinsamen Politik bewegten, erklärte die österreichische Grünen-Politikerin.

"Dublin ist tot", erklärte Lunacek.

Sie lobte Bundeskanzlerin Merkel dafür, dass sie das Dublin-Verfahren für Kriegsflüchtlinge aus Syrien ausgesetzt hat.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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