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Wehrbeauftragter: Nach Brexit mehr Verantwortung für Deutschland

Archivmeldung vom 28.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Peter Bartels Bild: SPD Schleswig-Holstein, on Flickr CC BY-SA 2.0
Hans-Peter Bartels Bild: SPD Schleswig-Holstein, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), sieht nach dem Brexit ein stärkeres militärisches Engagement auf Deutschland zukommen. "Jedenfalls hat Deutschland jetzt noch mehr Verantwortung", sagte Bartels den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Für EU-Missionen gebe es nun einen potenziellen Truppensteller weniger. "In Europa wird es sicherheitspolitisch in Zukunft noch mehr auf Deutschland und Frankreich ankommen." Der Wehrbeauftragte rechnet mit einem engen Schulterschluss zwischen London und Washington. "Die Briten werden sich militärisch noch stärker an den USA orientieren", sagte Bartels. "Wahrscheinlich wird Großbritannien sicherheitspolitisch in einigen Jahren für Europa ein Partner sein wie die USA."

Auch Grünen-Verteidigungsexperte Tobias Lindner sieht mehr militärische Verantwortung auf Deutschland zukommen. "Es ist wahrscheinlich, dass von Deutschland bei EU-Missionen mehr Engagement abverlangt wird als bisher", sagte Lindner den Funke Zeitungen. Die gemeinsamen EU-Auslandseinsätze würden erst einmal weiterlaufen. "Ein Rückzug von diesen Missionen wird sicher nicht ruckartig geschehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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