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Schweizerische Nationalbank macht 30 Milliarden Franken Verlust

Archivmeldung vom 30.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Schweizerische Nationalbank. Bild: snb.ch
Schweizerische Nationalbank. Bild: snb.ch

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat nach der Aufgabe des Euro-Mindestwechselkurses im ersten Quartal 2015 30 Milliarden Franken Verlust gemacht. Allein bei den Fremdwährungen betrage der Verlust durch die starke Währungsaufwertung 29,3 Milliarden Franken, wie die Notenbank am Donnerstag mitteilte.

Die SNB hatte Mitte Januar beschlossen, den Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro aufzuheben. Dies habe zu einer Aufwertung des Frankens und entsprechend zu wechselkursbedingten Verlusten auf sämtliche Anlagewährungen geführt, teilten die eidgenössischen Währungshüter weiter mit. Für das erste Quartal 2015 betrugen die wechselkursbedingten Verluste insgesamt 41,1 Milliarden Franken. Kursgewinne bei Aktien und Anleihen verringerten den negativen Einfluss der Währungen auf das Gesamtergebnis der SNB. Aktuell steht der Wechselkurs bei 1,04 Franken pro Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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