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Macron bezeichnet Russen und Ukrainer als Brudervölker

Archivmeldung vom 14.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Macron und Putin am langen Tisch (2022)
Macron und Putin am langen Tisch (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich geweigert, die Handlungen der russischen Streitkräfte in der Ukraine als Völkermord zu bezeichnen. Stattdessen charakterisierte er Russen und Ukrainer als brüderliche Völker. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Emmanuel Macron wollte die Geschehnisse in der Ukraine nicht Völkermord nennen, wie Biden es zuvor getan hatte. Nach Ansicht des französischen Präsidenten sei es sinnvoll, "vorsichtiger mit den Begriffen umzugehen".  In der Erklärung hieß es:

"Ich würde mit den Begriffen vorsichtig sein, es macht Sinn. Das ukrainische und das russische Volk sind brüderliche Völker."

Macron unterstrich, dass das, was in der Ukraine geschehe, "Wahnsinn, eine unerhörte Brutalität" sei, und er würde die Gelegenheit nicht verpassen wollen, über einen Waffenstillstand zu sprechen:

"Ich bin mir nicht sicher, ob eine verbale Eskalation dazu beitragen wird."

Er fügte hinzu, dass die Täter von Kriegsverbrechen gefunden und vor Gericht gestellt werden müssen. Seit Ende Februar telefonierte Macron neunmal mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, genauso oft wie mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij. Zudem reiste der französische Staatschef Anfang Februar zu einem persönlichen Treffen mit Putin nach Moskau.

Die häufigen Kontakte Macrons zu Putin riefen in Polen Kritik hervor. Der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki bemängelte, Macrons Gespräche hätten nicht dazu beigetragen, ein militärisches Vorgehen in der Ukraine zu verhindern und forderte "klare und entschiedene" Sanktionen gegen Russland.

Macron reagierte darauf, indem er Morawiecki beschuldigte, sich in den französischen Wahlkampf einzumischen und seine Rivalin Marine Le Pen zu unterstützen. Der französische Staatschef bezeichnete die Gespräche mit Putin als seine Pflicht und unterstrich, dass er den russischen Präsidenten "im Gegensatz zu anderen" nie begünstigt habe.

Medienberichten zufolge, soll Emmanuel Macron seine Pläne offengelegt haben, bald wieder Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führen zu wollen, ebenso wie mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij. Jedoch gab der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow bekannt, ein Gespräch mit dem französischen Staatsoberhaupt stehe derzeit noch nicht auf dem Terminplan von Wladimir Putin."

Quelle: RT DE

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