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Mindestens sieben Tote bei US-Drohnenangriffen in Pakistan

Archivmeldung vom 17.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: premiumpresse
Bild: premiumpresse

Bei zwei US-Drohnenangriffen in den pakistanischen Stammesgebieten an der Grenze zu Afghanistan sind mindestens sieben mutmaßliche Aufständische getötet worden. Das verlautete aus Kreisen des Militärs und der Sicherheitskreise. Bei einem Bombenanschlag ebenfalls im Nordwesten Pakistans wurde ein Tanklaster mit Nachschub für die NATO-Truppen in Afghanistan zerstört.

Der erste Drohnenangriff habe sich in der Umgebung eines Dorfes in der an Afghanistan grenzenden Region Nord-Waziristan gegen zwei Fahrzeuge von Aufständischen gerichtet, sagte ein ranghoher Vertreter des pakistanischen Militärs unter Berufung auf Dorfbewohner. Durch den Angriff mit fünf Raketen seien fünf Aufständische getötet worden.

Bei einem US-Drohnenangriff in einem weiteren Nord-Waziristan wurden etwa eine Stunde später mindestens zwei Aufständische getötet, wie aus pakistanischen Sicherheitskreisen verlautete. Bei dem Angriff wurden demnach zwei Raketen auf einen Lieferwagen abgefeuert.

Am Dienstag waren bei einem US-Drohnenangriff laut pakistanischem Militär mindestens sechs islamistische Aufständische getötet worden. Der US-Geheimdienst CIA und die US-Armee in Afghanistan hatten ihre Drohnenangriffe in Pakistan in den vergangenen Monaten intensiviert. Die an Afghanistan grenzenden Stammesgebiete sind ein wichtiges Rückzugsgebiet für El-Kaida-Kämpfer und Taliban. Bei den US-Drohnenangriffen kommen immer wieder auch Zivilisten ums Leben.

Bei dem Bombenanschlag auf den Tanklaster mit Nachschub für die NATO-Truppen in Afghanistan gab es laut Behörden keine Verletzten. Im Stammesbezirk Khyber war ein Sprengsatz am hinteren Teil des Fahrzeugs explodiert. Der mit 40.000 Liter Treibstoff beladene Tanker sei daraufhin in einen "Feuerball" aufgegangen, hieß es. Hinter der Tat werden Kämpfer der radikalislamischen Gruppe Lashkar-e-Islam vermutet, die wie die Taliban in der Vergangenheit immer wieder Nachschublieferungen für die NATO angegriffen hatten. Etwa 80 Prozent des Nachschubs für die internationalen Truppen in Afghanistan erfolgt durch Pakistan.

Quelle: premiumpresse

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