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Duda: Berlin soll Erweiterung der Ostseepipeline missbilligen

Archivmeldung vom 18.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Andrzej Duda (2013)
Andrzej Duda (2013)

Foto: Lukas Plewnia/www.polen-heute.de
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der polnische Präsident Andrzej Duda hat die Bundesregierung aufgerufen, von der Erweiterung der Ostseepipeline zwischen Russland und Deutschland (Nordstream 2) abzulassen: "Ich wünsche mir eine politische Missbilligung dieses Projekts. Das ist eine Frage der Solidarität", sagte Duda der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Leitung bedrohe die Energiesicherheit seines Landes.

Duda sagte weiter, solche Fragen schüfen die Emotionen, die zu kritischen Äußerungen in Polen gegenüber deutschen Politikern geführt hätten. "Ich bedauere das, denn Deutschland ist unser großer Nachbar, unser großer Partner. Meine Frau und ich haben viele Freunde in Deutschland", sagte der Präsident.

Vor einer Woche hatte der Vorsitzende des Europäischen Parlaments, der SPD-Politiker Martin Schulz, der neuen polnischen Regierung in der F.A.S. vorgeworfen, sie betreibe eine "gelenkte Demokratie nach Putins Art".

Duda antwortete auf diese Kritik mit den Worten: "Ich hoffe, dass der Herr Vorsitzende Schulz das nur aus einer gewissen Erregbarkeit heraus gesagt hat. Wer Putin beobachtet, wird diesen Vergleich schockierend finden. Zudem ist es erstaunlich, dass solche Behauptungen aus den Kreisen kommen, die oft davon reden, die Sanktionen gegen Russland aufzuheben."

In diesen Kreisen, so Duda weiter, werde auch der Bau der Ostseepipeline Nordstream 2 gutgeheißen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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