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EKD-Ratsvorsitzender: Freihandel nicht verteufeln

Archivmeldung vom 27.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heinrich Bedford-Strohm (Nov. 2011)
Heinrich Bedford-Strohm (Nov. 2011)

Foto: Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Debatte um die Freihandelsabkommen Ceta und TTIP hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, vor vorschnellen Urteilen gewarnt: "Freihandel darf man nicht verteufeln", sagte Bedford-Strohm den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Doch Welthandelsbeziehungen müssten gerecht sein.

Die Haltung der Kirche sei ganz klar, so der bayerische Landesbischof: "Freihandel muss so geregelt werden, dass ärmere Menschen und ärmere Länder Vorteile erhalten und sich wirtschaftlich entwickeln können. An dieser Frage müssen sich Ceta und TTIP am Ende messen lassen." Der Ratsvorsitzende kritisierte, dass in den 90er-Jahren die Liberalisierung des Welthandels "fast schon zum Dogma gemacht" und nicht hingesehen worden sei, wem diese Liberalisierung eigentlich nütze.

"Aus dem weltweiten Netzwerk der Kirchen heraus ist darauf seit langem hingewiesen worden", erklärte er. Nicht zuletzt durch solche Stimmen sei man inzwischen auch hier heute klüger und kritischer. "Das ist der Grund für die teils heftigen Auseinandersetzungen um Ceta und TTIP. Es ist doch gut, dass sich Menschen, die sonst mit Wirtschaft nichts zu tun haben, für diese Fragen interessieren", so Bedford-Strohm weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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