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Joschka Fischer fordert mehr Zusammenarbeit in Europa

Archivmeldung vom 25.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joschka Fischer Bild: Andrzej Barabasz
Joschka Fischer Bild: Andrzej Barabasz

Vor dem Hintergrund der Eurokrise hat der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer (Bündnis90/ Die Grünen) die europäischen Staaten zu mehr Zusammenarbeit aufgerufen.

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung des rbb-Inforadios und der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung sagte Fischer am Dienstagabend in Berlin, Deutschlands Gewicht in Europa sei zwar gewachsen. Das zähle aber wenig, wenn die Europäische Union nicht weiter an ihrer Vertiefung arbeite. Dabei müsse die Euro-Zone vorangehen. Ein schwaches Europa lade an den Rändern zu Fehlkalkulation und Aggression ein.

"Diese Eurokrise wird nicht überwunden werden, wenn nicht im Zentrum Europas Deutschland und Frankreich den Mut haben, die Vollendung der politischen Integration zu denken und den Mut haben, endlich über ihren Schatten zu springen. Der Schatten bei uns ist das liebe Geld. Der Schatten bei unseren französischen Nachbarn ist die Souveränität. Wenn wir dieser Hühnerhof bleiben mit dem wilden Gegackerer, dann fürchte ich, wird unsere Zukunft alles andere als schön."

Fischer machte sich außerdem für eine Abkehr von der Austeritätspolitik stark. Es sei nicht einzusehen, warum die Sparer in Europa den amerikanischen Aufschwung mitfinanzieren sollten.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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