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Bartsch warnt vor "Erpressbarkeit" bei Taliban-Verhandlungen

Archivmeldung vom 27.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dietmar Bartsch (2018)
Dietmar Bartsch (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch schaut besorgt auf kommende Verhandlungen mit den Taliban zur Evakuierung verbliebener Ortskräfte. Um weitere Menschen aus Afghanistan zu retten, habe sich die Bundesregierung in eine fatale Situation gebracht, sagte er den Sendern RTL und n-tv.

"Wir sind erpressbar, denn es gibt keine andere Möglichkeit als mit der Taliban zu verhandeln", so Bartsch. "Das wird uns verdammt viel Steuergeld kosten, um Menschen lebend aus Afghanistan rauszuholen." Dennoch will der Linken-Politiker eine Fortsetzung der Rettung von Ortskräften: "Natürlich muss jetzt weiter gerettet werden. Alles Mögliche muss jetzt getan werden." Mit Blick auf die beendete Afghanistan-Mission sagte Bartsch: "Nach 20 Jahren sind wir jetzt in einer Situation, in der der Terrorismus blüht und die Menschen leiden." Die Interventionspolitik des Westens sei grandios gescheitert.

"Wir werden erst in einigen Jahren die Dimension dieses Scheiterns erkennen", so Bartsch weiter und fordert schnellstmöglich Konsequenzen: "Wir brauchen einen Untersuchungsausschuss. Weil wir dringend Schlussfolgerungen für unsere Außenpolitik ziehen müssen und eine Kurskorrektur brauchen." Man habe eine "Unkultur der Verantwortungslosigkeit" in Deutschland. Wer einmal Minister sei, bleibt es, weil "Frau Merkel sich an keine neuen Gesichter gewöhnen will". Das sei falsch, so Bartsch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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