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Indonesien: "Erdbeben trifft die Ärmsten"

Archivmeldung vom 03.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein Erdbeben der Stärke 7 auf der Richter-Skala erschütterte am Mittwoch, den 2. September den Meeresboden 100 km vor der Küste West-Javas/Indonesien. Das Beben, für das eine Tsunami-Warnung nach einer Stunde wieder aufgehoben werden konnte, kostete nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP mindestens 57 Menschen das Leben und richtete vor allem in den Distrikten Tasikmalaya und Garut Zerstörungen an.

Das nationale Katastrophenministerium erwartet, dass die Zahl der Todesopfer noch steigt, weil viele Menschen vermisst werden. Caritas Indonesien meldet, dass im Distrikt Tasikmalaya etwa 70 Prozent der Häuser zerstört oder beschädigt wurden. Vor allem in den ländlichen Gebieten sind Schäden zu beklagen. "Es traf vor allem die armen Bauern, deren Häuser mit einfachen Baumaterialien errichtet waren", sagt Ari Nugroho, Katastrophenhilfe-Manager der indonesischen Bischofskonferenz. Das nationale Katastrophenministerium spricht von 17.000 zerstörten Häusern. Aus Panganlengan meldet die Caritas, dass die Situation weiter erschwert worden sei, weil es nach dem Erdbeben heftige Regenschauer gegeben habe. Über die Pfarrei St. Martin organisiert die Caritas die ersten Hilfen für die Betroffenen. An die obdachlosen Menschen wurden Planen und Zelte verteilt. Caritas Indonesien hat ein Katastrophen-Hilfe-Team zusammengestellt, das die Nothilfemaßnahmen koordiniert. Für die Soforthilfen stellt Caritas 50.000 Euro zur Verfügung. Um die Menschen beim Wiederaufbau ihrer Häuser unterstützen zu können, ruft Caritas international zu Spenden auf.

Spenden mit Stichwort "Erdbebenhilfe Indonesien" werden erbeten auf: Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 0.

Quelle: Caritas international

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