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Maaßen: 20 kampferfahrene Islamisten aus Syrien nach Deutschland zurückgekehrt

Archivmeldung vom 24.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, schlägt Alarm aufgrund neuer Erkenntnisse über kampfbereite Islamisten auf deutschem Boden: Zusammen mit der Polizei habe man derzeit rund 20 verdächtige Dschihadisten im Blick, die von Kämpfen im syrischen Bürgerkrieg nach Deutschland zurückgekehrt seien, sagte Maaßen der "Rheinischen Post".

Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes kommt ein großer Teil der jungen Leute, die in den "Heiligen Krieg" ziehen, aus Nordrhein-Westfalen. Maaßen sagte, es sei besorgniserregend, dass in den vergangenen acht Monaten mehr als 60 selbsternannte Gotteskrieger von Deutschland aus nach Syrien aufgebrochen seien: "Wenn sie dann wiederkommen, werden sie in der Szene als Helden gefeiert."

Viele der Rückkehrer seien emotional so aufgeladen, dass die Gefahr bestehe, dass sie in Deutschland selbst Anschläge vorbereiteten, Gleichgesinnte dazu ermunterten oder Attentäter ins Land einschleusten. "Schlimmstenfalls kommen sie mit einem direkten Kampfauftrag zurück", sagte Maaßen.

Welthungerhilfe warnt vor Waffen für Syrien

Die Welthungerhilfe fordert die Staatengemeinschaft auf, auf Waffenlieferungen für die Konfliktparteien in Syrien zu verzichten. "Waffenlieferungen für die eine oder andere Seite würden den Konflikt in Syrien nur verschärfen und zu noch mehr Toten und Elend führen. Das kann keine Lösung sein. Diese Art von Konflikten kann man in der Regel nicht militärisch lösen", sagte Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Die Hilfsorganisation bedauert, dass sich die Deutschen im Moment mit Spenden für syrische Bürgerkriegsopfer zurückhielten. Dieckmann: "Das mag daran liegen, dass sie die Lage in Syrien nicht einschätzen können. Es gibt weder Vertrauen gegenüber Assads Regierung noch gegenüber den Rebellen. Insgesamt hat der Arabische Frühling große Hoffnungen geweckt, die aber dann wieder enttäuscht wurden. Dennoch: Die Syrer brauchen dringend humanitäre Unterstützung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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