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Gegen Aufnahme Russlands: Hardliner Röttgen will G7 nicht zu G8 machen

Archivmeldung vom 23.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Norbert Röttgen (2016)
Norbert Röttgen (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat sich dagegen ausgesprochen, aus G7 wieder G8 zu machen und Russland wieder in die Gruppe aufzunehmen. "Es gab ja einen Grund dafür, Russland auszuschließen", weil Russland "die wesentlichen Prinzipien des Umgangs von Staaten miteinander" verletzt habe und "aktiv Krieg" führe, sagte Röttgen am Freitag dem Deutschlandfunk.

Falls sich daran nichts ändere und "Russland auch nirgendwo kooperativ ist", man aber gleichzeitig sage, dass Russland wieder der Gemeinschaft angehöre, wäre dies "geradezu ein verwirrendes Signal", so der CDU-Politiker weiter. Was man bei der G7 sehen könne seien Spaltungen und Meinungsverschiedenheiten. "Man kriegt noch nicht mal mehr ein Kommuniqué zusammen. In der Lage macht es doppelt keinen Sinn, Russland dazuzunehmen", sagte Röttgen.

Auf die Frage, was den sogenannten Westen noch zusammenhalte, antwortete er: "Unser Wille zur Selbstbehauptung. Wir haben eine so fragmentierte, gefährliche Welt, wo wir eine Minderheit sind, der Westen, was unsere Werte anbelangt, unsere Prinzipien, Demokratie, Rechtsstaat, Freiheit, aber auch unsere Zahlen." Zahlenmäßig sei man eine Minderheit. "Wir schließen uns zusammen, bleiben stark, werden gestaltend sein, oder wir fallen auseinander und andere werden das Ruder übernehmen. Das ist das Kernmotiv", so der CDU-Außenpolitiker weiter.

Zudem warnte er auch vor einer russisch-chinesischen Allianz: "Das ist etwas, was alle, die dort versammelt sind, nicht ruhig sein lassen kann und ein starkes Signal dafür ist, dass hier ein machtpolitisches Vakuum durch den Westen selber entsteht, das durch diese neue Allianz wahrgenommen wird gegen unsere Interessen. Das sollte mindestens ein Thema sein, wo man auch gemeinsame Sprache und Politik findet", sagte Röttgen dem Deutschlandfunk.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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