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Melnyk fordert Aufarbeitung deutscher Russlandpolitik

Archivmeldung vom 05.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Andrij Melnyk (2015), Archivbild
Andrij Melnyk (2015), Archivbild

Von Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland - Andrij Melnyk, CC BY-SA 2.0, Link

Andrij Melnyk, ukrainischer Botschafter in Deutschland, fordert eine Aufarbeitung der letzten 20 Jahre deutsch-russischer Beziehungen. Diese müssten politisch und gesellschaftlich auf den Prüfstand gestellt werden, sagte er dem Deutschlandfunk.

"Es muss wirklich alles aufgearbeitet und untersucht werden. Wieso konnte es so weit kommen, dass Deutschland energiepolitisch fast vollständig von diesem russischen Staat abhängig ist und die Ukraine als Geisel dieser Beziehungen geworden ist und dieses Leid mit zivilen Opfern ausbaden muss?"

In Anbetracht der mutmaßlichen Menschenrechtsverletzungen in Butscha fordert Melnyk zudem härtere Sanktionen und die Lieferung schwerer Waffen aus Deutschland. "Ich glaube, dass man immer noch viel zu lange zögert. Ich glaube, wenn dieses schaurige Massaker von Butscha kein Wendepunkt werden soll, was, bitteschön, sollte noch geschehen, bevor man handelt?" Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) solle das Thema Sanktionen, so der ukrainische Botschafter, zur "Chefsache" erklären. "Das bedeutet, dass die scharfen Sanktionen endlich eingeführt werden müssen, dass das Energieembargo endlich verhängt wird, dass alle Banken in Russland von SWIFT ausgeschlossen werden müssen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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