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GdP-Chef Freiberg: "Polizei ist keine paramilitärische Einheit"

Archivmeldung vom 25.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Konrad Freiberg Bild: Gewerkschaft der Polizei
Konrad Freiberg Bild: Gewerkschaft der Polizei

Der Chef der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, warnt die Bundesregierung vor einer Ausweitung des Polizeieinsatzes in Afghanistan. "Zu dem, was wir bislang wissen, sagen wir ganz eindeutig Nein. Wir sind nicht Teil eines Bürgerkrieges. Und wird sind auch keine paramilitärische Einheit", sagte Freiberg den Zeitungen der WAZ Mediengruppe (Dienstagausgabe).

Er spielt damit auf die völkerrechtliche Neu-Definition des Afghanistan-Einsatzes durch Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) an, der künftig von einem "nicht internationalen bewaffneten Konflikt" sprechen will. Freiberg: "Das hieße ganz einfach Bürgerkrieg. Und dafür sind wir nicht zuständig." Zum anderen zeigt sich der Gewerkschaftschef besorgt über die angestrebte Veränderung der Polizeiarbeit in Afghanistan. Wurden afghanische Kräfte bislang fast ausschließlich in den abgeschirmten Lagern der internationalen Schutztruppe (Isaf) trainiert, so sollen sie künftig, insbesondere auf Drängen der USA, "on the job", das heißt: im Außeneinsatz geschult werden. Deutsche Polizisten könnten so unter Taliban-Beschuss kommen, sagte Freiberg und kündigte an: "Wir werden unsere Personalräte auffordern, der Entsendung nicht zuzustimmen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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