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EU-Kommission plant Absenkung der Eigenkapitalanforderungen

Archivmeldung vom 21.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Berlaymont-Gebäude, Sitz der Europäischen Kommission
Das Berlaymont-Gebäude, Sitz der Europäischen Kommission

Foto: Capun
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Europäische Kommission treibt ihre Pläne für eine Kapitalmarktunion voran. So plane die Kommission, dass europaweit Unternehmen, die weniger als 500.000 Euro im Jahr am Kapitalmarkt einsammeln, kein Prospekt für Anleger veröffentlichen müssen, berichtet die Zeitung "Welt". Bislang liegt die Schwelle bei 100.000 Euro.

Den Mitgliedstaaten solle es freistehen, diese Schwelle auf bis zu zehn Millionen Euro anzuheben statt wie bislang auf nur fünf Millionen Euro. Bislang lohnt es sich für kleine Unternehmen oft nicht, sich etwa über Anleihen direkt am Markt zu finanzieren. Ein Grund: Sie müssen dafür umfangreiche und teure Investorenprospekte entwerfen. Die Europäische Kommission möchte zudem dafür sorgen, dass die Anlegerprospekte verständlicher werden. So sollen Unternehmen Zusammenfassungen auf sechs Seiten begrenzen und nicht mehr alle Dokumente anhängen müssen. Kleine und mittlere Unternehmen dürfen auf ein verständlicheres Fragen-Antworten-Format ausweichen. Wer häufig Kapital am Markt einsammelt, kann ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren durchlaufen.

Die Europäische Kommission möchte zudem Investitionen in Infrastrukturprojekte befeuern. Nach "Welt"-Informationen arbeitet die Behörde an Plänen, die Eigenkapitalanforderungen von Versicherern bei Investitionen in Infrastrukturprojekte um rund 30 Prozent zu senken.

Ende September sollen die Vorschläge präsentiert werden. Schon Januar oder Februar könnten die Regeln in Kraft treten, heißt es.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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