Katholischer Deutscher Frauenbund hofft auf Mut bei Leo XIV.

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Die Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes, Anja Karliczek, hofft auf eine Fortsetzung des Reformkurses der Katholischen Kirche unter dem neuen Papst Leo XIV. und fordert die Gleichberechtigung von Frauen. "Ich wünsche ihm im Namen unseres Verbandes Gottes Segen, viel Kraft, Freude und Mut für dieses Amt und die besondere Aufgabe als Pontifex - als Brückenbauer", sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der "Mediengruppe Bayern".
"Es wird die Aufgabe des neuen Papstes sein, in der Vielstimmigkeit die
Einheit zu wahren und Einheit so zu repräsentieren, dass sie
Vielstimmigkeit ermöglicht. Dazu gehören selbstverständlich die
gleichberechtigten Stimmen von Frauen. Frauen müssen weiterhin in
Leitungsverantwortung berufen und als Gestalterinnen des kirchlichen
Lebens auf allen Ebenen gefördert werden. Frauen müssen endlich in ihren
Berufungen ernstgenommen werden. Deshalb hoffen wir, dass der kommende
Papst die Öffnung des sakramentalen Diakonats für Frauen forciert."
Karliczek
weiter: "Darüber hinaus setzen wir uns für die Öffnung aller
kirchlichen Dienste und Ämter für alle Getauften ein, unabhängig vom
Geschlecht. Wir hoffen auf mutige Schritte in diese Richtung. Wir
hoffen, dass der neue Papst den von Papst Franziskus eingeschlagenen
Reformkurs entschlossen weiterführt."
Quelle: dts Nachrichtenagentur