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Irak-Krise: Iran versetzt Grenztruppen in Alarmbereitschaft

Archivmeldung vom 25.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Karte von Iran / Bild: datenbank-europa.de
Karte von Iran / Bild: datenbank-europa.de

Der Iran hat wegen der Krise im Irak seine Truppen an der gut 1.450 Kilometer langen Grenze zwischen beiden Ländern in Alarmbereitschaft versetzt. Armeesprecher Ali Arasteh begründete den Schritt am Mittwoch mit dem Vormarsch der Terrorgruppe "Islamischer Staat im Irak und in Syrien" (Isis) im Irak, wie die Nachrichtenagentur Isna berichtet.

Teheran steht in dem Konflikt an der Seite der irakischen Regierung: Irans Präsident Hassan Rohani hatte bereits in der vergangenen Woche einen Einmarsch der iranischen Armee in das Nachbarland ins Spiel gebracht. Der Iran werde nicht zögern, die heiligen schiitischen Stätten im Irak vor "den Großmächten, ihren Lakaien, den Mördern und Terroristen" zu schützen, sagte Rohani im iranischen Staatsfernsehen. Die sunnitische Terrorgruppe Isis rückt seit gut zwei Wochen gewaltsam Richtung Bagdad vor und will langfristig ein Kalifat über Landesgrenzen hinweg errichten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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