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Fake News: Es gibt keine Belege für eine russische Desinformationskampagne gegen die Bundesregierung

Archivmeldung vom 07.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: RainerSturm / pixelio.de
Bild: RainerSturm / pixelio.de

Erinnern Sie sich noch? Wochenlang berichteten die Mainstream-Medien darüber, dass Russland eine Desinformationskampagne gegen die Bundesregierung gestartet hätte. Doch wie nun die Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR gemeinsam melden, haben Deutschlands Geheimdienste in einer ein Jahr lang andauernden Untersuchung keine Beweise für eine angebliche russische Desinformations-Kampagne gegen die Bundesregierung gefunden.

Der Publiszist Guido Grandt schreibt zu dem Ergebnis des Untersuchungsberichtes:  "Neunmalkluge Politiker aller Couleur wurden dazu interviewt, die geifernd und kreischend den russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin als die Inkarnation des Bösen verunglimpften und beschuldigten, durch Hacker massiven Einfluss auf Berlin zu nehmen.

Mir echot dieses Gekreische noch immer in den Ohren und keiner der Kollegen war irgendwie in der Lage dazu, diese schweren Beschuldigungen tatsächlich zu belegen. Typisch Journalismus von heute: Politisiert bis unter die Haarspitze!

Und nun das: Nach einer einjährigen, umfangreichen Untersuchung kam der Bundesnachrichtendienst und der Verfassungsschutz zu dem Ergebnis:

Es gibt keine Belege für eine russische Desinformationskampagne gegen die Bundesregierung. Die EU hatte dies noch vor wenigen Tagen behauptet – und ist nun blamiert. Deutsche Geheimdienste haben in umfangreichen Ermittlungen keine eindeutigen Beweise für eine russische Desinformations-Kampagne gegen die Bundesregierung gefunden.

Doch trotz dieses Ergebnisses sähen der Bundesnachrichtendienst (BND) und das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) keinen Grund zur Entwarnung,

Klar, das Russen-Bashing soll weitergehen, ganz egal, ob das Untersuchungsergebnis etwas ganz anderes sagt!

Die Medien stützten sich auf das Ergebnis einer fast einjährigen Ermittlung. „Wir haben keine Smoking Gun gefunden“, hieß es den Medien zufolge in Regierungskreisen über den Versuch, einen schlagenden Beweis für politische Einmischung Russlands zu finden. Solch einen Beleg hätte die Regierung gerne präsentiert, um Russland vor Aktionen dieser Art zu warnen, schreibt die AFP."

Lesen Sie hier weiter warum der investigative Journalist Guido Grandt, dieses Ergebnis als eine schallende Ohrfeige für die EU-Kommission ansieht: https://guidograndt.wordpress.com/2017/02/07/enthuellte-fake-news-es-gibt-keine-russische-desinformationskampagne-gegen-die-bundesregierung/

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