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Zeitung: Copilot Andreas L. hatte zwei Krankschreibungen von verschiedenen Ärzten

Archivmeldung vom 27.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der Copilot des am Dienstag über den französischen Alpen abgestürzten Flugzeugs hatte zwei Krankschreibungen von verschiedenen Ärzten. Das bestätigten Ermittler nach Durchsuchungen seiner beiden Wohnsitze in Düsseldorf und Montabaur der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Es steht der Verdacht im Raum, dass Andreas L. versucht haben könnte, eine psychische Erkrankung - die Rede ist von Burn-out oder Depression - zu vertuschen. Der 27-Jährige soll mit einer Vielzahl verschiedener Ärzte zu tun gehabt haben, heißt es aus Ermittlerkreisen. Für den Nachmittag werden in Düsseldorf auch hochrangige Ermittler aus Frankreich erwartet.

Der Tagesspiegel: Kopilot war im Uniklinikum Düsseldorf wegen Depressionen in Behandlung

Nach Informationen des "Tagesspiegel" (Samstagausgabe) war der Kopilot der abgestürzten Germanwings-Maschine in der Uniklinik Düsseldorf wegen Depressionen in Behandlung. Das erfuhr der "Tagesspiegel" aus informierten Kreisen in Düsseldorf. "Das Puzzle-Spiel setzt sich zusammen", sagte der Informant der Zeitung.

Lufthansa erklärt Luftfahrtbundesamt für verantwortlich

In der Debatte über eine mögliche psychische Erkrankung des Germanwings-Piloten Andreas Lubitz, der den Absturz der Passagiermaschine am Dienstag vorsätzlich herbeigeführt haben soll, lehnt die Lufthansa eine eigene Verantwortung ab und verweist stattdessen auf das Luftfahrtbundesamt (LBA). Lufthansa-Sprecher Michael Lamberty sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe): "Die Beurteilung der flugmedizinischen Tauglichkeit von Piloten liegt nicht bei der jeweiligen Fluggesellschaft, sondern beim Luftfahrtbundesamt." Hintergrund sei eine EU-Verordnung, die diese Verantwortung neu geregelt habe: "Bis April 2013 waren dafür die zugelassenen flugmedizinischen Untersuchungszentren zuständig, wie sie auch etwa Lufthansa betreibt. Aufgrund einer EU-Verordnung ging diese Aufgabe an das LBA über", sagte der Lufthansa-Sprecher der Zeitung. Lubitz wurde erst im September 2013 Pilot bei der Lufthansa-Tochter Germanwings.

Quelle: Rheinische Post - Der Tagesspiegel (ots)

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