Illegale Einreisen in die EU deutlich zurückgegangen
Archivmeldung vom 10.04.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićIn den ersten drei Monaten des Jahres sind deutlich weniger Menschen illegal nach Europa gereist als im Vergleichszeitraum 2024. Einem "Spiegel"-Bericht zufolge verzeichnete die EU-Grenzschutzagentur Frontex einen Rückgang der illegalen Migration von rund 31 Prozent. Laut den Zahlen der Agentur, die am Freitag offiziell vorgestellt werden, überquerten von Januar bis März rund 33.600 Menschen die EU-Grenzen illegal. Im Vergleichszeitraum 2024 waren es deutlich mehr.
Laut der internen Analyse der Agentur, die die Grenzen mit Polizisten 
vor Ort, Flugzeugen und Satelliten-Informationen überwacht, gehen die 
Zahlen derzeit auf allen bekannten Flüchtlingsrouten zurück. Auf der 
sogenannten Balkan-Route verzeichnete Frontex einen Rückgang um 64 
Prozent. Auch über das Mittelmeer kamen deutlich weniger Menschen: Auf 
der Route von Nordafrika nach Spanien waren es 18 Prozent weniger, auf 
der nach Italien gingen die Zahlen um 26 Prozent runter.
Der 
Rückgang der Zahlen auf der sogenannten Mittelmeer-Route hat vor allem 
mit harschen Maßnahmen in einigen nordafrikanischen Staaten zu tun. Mit 
Tunesien beispielsweise hat die EU ein Migrationsabkommen abgeschlossen.
 Seitdem verhindert das Land, dass Flüchtlingsboote von der Küste 
ablegen dürfen. Gleichzeitig gibt es immer wieder Berichte darüber, dass
 die tunesischen Behörden Flüchtlinge auf dem Weg zur Küste aufgreifen 
und dann in der Wüste aussetzen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur


 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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