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EZB-Chefvolkswirt gegen gemeinsame Anleihe der Euro-Länder

Archivmeldung vom 07.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
EZB Bild: www.flickr.com/photos/maveric2003/ - Eric Chan
EZB Bild: www.flickr.com/photos/maveric2003/ - Eric Chan

Eine gemeinsame Anleihe der Euro-Länder ist laut Jürgen Stark, Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), keine Lösung für die Euro-Schuldenkrise. "Jeder Staat muss für seine eigenen Schulden haften", sagte Stark im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung".

Der mangelnde Wille der Regierungen im Euroraum zur dauerhaften Sanierung ihrer Haushalte ist nach Starks Überzeugung auch der Grund für die Krise. "Ohne konkrete Entscheidungen der Regierungen schwelt die Krise weiter", sagte er. Die EZB sei nicht dazu da, Staaten zu finanzieren, und sie finanziere die Staaten auch nicht. Sie kaufe Staatsanleihen, nicht um den Staaten ihre Verschuldung zu erleichtern. Es gehe ihr lediglich um die Umsetzung der Geldpolitik, die bei Verwerfungen in einzelnen Segmenten des Finanzmarktes nicht funktioniere. Die Furcht in Deutschland vor einer Inflation habe historische Wurzeln, sei aber unbegründet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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