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Mexikos Notenbankchef hält Peso-Verfall für ungerechtfertigt

Archivmeldung vom 30.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Agustín Carstens, Chef der Mexikanischen Zentralbank
Agustín Carstens, Chef der Mexikanischen Zentralbank

Bild: Eigenes Werk /OTT

Mexikos Notenbankchef Agustín Carstens hält den Einbruch des Wechselkurses des mexikanischen Peso für ungerechtfertigt: "Ich glaube die Märkte haben übertrieben. Der Wechselkurs hat stärker reagiert als fundamental gerechtfertigt ist", sagte er dem "Handelsblatt". Carstens führt dies vor allem auf die bestehende Unsicherheit über ein Abkommen zwischen den USA und Mexiko zurück.

Er hoffe, dass bei den Gesprächen zwischen beiden Ländern ein Rahmen für die weitere Diskussion entwickelt werde. "Das würde den Märkten mehr Klarheit geben, damit es zu einer Korrektur des Wechselkurses kommen kann." Die mexikanische Notenbank hat zur Stützung der Landeswährung zuletzt am Devisenmarkt interveniert, indem sie Währungsreserven verkauft und in Peso investiert hat. Carstens will dies jedoch nicht überbewerten.

"Wir haben punktuell interveniert, vor allem um zu verhindern, dass selbst kleine Transaktionen den Wechselkurs stark beeinflussen." Es gehe dabei aber nicht darum, "einen bestimmten Wechselkurs zu verteidigen." Carstens wird im Oktober neuer Verwaltungsratschef der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel.

Deren Forschungsleistung steht derzeit in der Kritik. In einer externen Prüfung heißt es, bei der BIZ gebe es eine "Hausmeinung, die durch eher fadenscheinige Theorie und dünne Belege" gestützt werde. Dazu sagte Carstens, dass diese Formulierungen aus seiner Sicht nicht den Inhalt des Berichts zusammenfassten. Die BIZ werde in vielen Bereichen gelobt.

"Natürlich gibt es einzelne Dinge, die verbessert werden sollten, aber mein Eindruck ist, dass es eine gute Basis gibt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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