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Vereinte Nationen besorgt über weltweite Nahrungsmittelsicherheit

Archivmeldung vom 15.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Blick auf die United Nations Plaza und das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Bild: Stefan Schulze / de.wikipedia.org
Blick auf die United Nations Plaza und das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Bild: Stefan Schulze / de.wikipedia.org

Nach der Verlängerung des Schwarzmeer-Getreideabkommens durch Russland um 60 Tage hat das UN-Welternährungsprogramm mehr Stabilität für die weltweite Versorgung mit Lebensmitteln angemahnt. "Das Getreideabkommen ist von entscheidender Bedeutung für die globale Nahrungsmittelversorgung", sagte der Direktor des WFP in Deutschland, Martin Frick, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Es habe Exporte von Lebensmitteln aus der Ukraine ermöglicht und dadurch geholfen, "die Märkte und damit die Preise zu stabilisieren". Entscheidend sei eine längerfristige Perspektive. "Dafür muss das Abkommen stabil und verlässlich bleiben. Unsicherheit treibt Preisspiralen an. Inmitten einer systemischen Ernährungskrise wären noch mehr Hungernde die Folge", sagte Frick.

Dass das Abkommen funktioniere, zeigten die Zahlen: Es sei dadurch gelungen, 24 Millionen Tonnen Nahrungsmittel aus der Ukraine zu exportieren. 500.000 Tonnen davon seien durch das WFP direkt in Hunger-Brennpunkte gebracht worden. Russland hatte am Montagabend angekündigt, das im Sommer 2022 geschlossene Abkommen erneut zu verlängern - allerdings lediglich um 60 Tage. Die Vereinten Nationen hatten eine Verlängerung um 120 Tage angestrebt. Ohne Verlängerung wäre die Vereinbarung am 18. März ausgelaufen. Ermöglicht wird damit trotz des Kriegs Russlands gegen die Ukraine der Export von ukrainischem Getreide und anderen Lebensmitteln über das Schwarze Meer. Die Ukraine gehörte vor dem Krieg zu den größten Exporteuren von Weizen, Mais und Sonnenblumenöl.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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