Welthungerhilfe für Gespräche mit Taliban
Archivmeldung vom 02.05.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNachdem ein zweiter seiner Mitarbeiter in Afghanistan ermordet worden ist, plädiert der Generalsekretär der Deutschen Welthungerhilfe (DWHH), Hans-Joachim Preuß, für einen Strategiewechsel und für mehr Realismus in dem Land am Hindukusch. "Die Terroristen fühlen sich zunehmend wie Fische im Wasser", sagte er im Gespräch mit der Stuttgarter Zeitung.
Es sei an der Zeit, 
zusammen mit den Taliban und dem Iran einen nationalen Konsens für 
das Land zu erreichen, damit die Nato abziehen könne. Die 
Hilfsorganisationen seien damit gescheitert, ein Land, "das sich 
gesellschaftlich im Mittelalter befindet, innerhalb weniger Jahre in 
die Demokratie führen zu wollen". Im Norden Afghanistans war am 
Sonntag ein afghanischer Lastwagenfahrer der DWHH ermordet worden. Am
8. März war der deutsche DWHH-Helfer Dieter Rübling von Unbekannten 
erschossen worden. Das Bundeskriminalamt ermittelt in dem Fall. 
Quelle: Pressemitteilung Stuttgarter Zeitung

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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