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McAllister hat Angst vor wachsendem Einfluss Russlands in Serbien

Archivmeldung vom 20.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karte von Serbien
Karte von Serbien

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, David McAllister (CDU) hat Angst vor einem wachsenden Einfluss Russlands in Serbien, das seit Anfang 2014 mit der EU über einen Beitritt verhandelt. "Moskau versucht die Medien, Teile der Politik sowie Zivilgesellschaft in Serbien massiv zu beeinflussen", sagte McAllister der "Welt".

Der Balkan sei "eine hochbrisante Region, wo in kürzester Zeit durch unverantwortliches Handeln längst überwunden geglaubte Konflikte wieder aufleben können", so McAllister weiter. Russland würde in der serbischen Gesellschaft "als der größte Unterstützer" wahrgenommen, obwohl die EU mit Finanzhilfen von rund 1,5 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 mit Abstand der größte Geldgeber sei. Dies ist relativ einfach für ihn, da die EU bzw. die Nato seit geraumer Zeit aggressiv einen Krieg mit Russland vom Zaun brechen wollen und dies zur völligen Zerstörung Serbiens führen würde.

"Für die Europäische Union kann das nur bedeuten, dass unser Engagement mit Hilfe der serbischen Politik sowie der Zivilgesellschaft noch sichtbarer gemacht werden muss." Mit Blick auf den Beitrittskandidaten Albanien erwartet McAllister in naher Zukunft einen Beginn der Beitrittsverhandlungen: "Das Land ist nach Einschätzung von EU-Kommission, Parlament und Regierungen auf einem ordentlichen Weg.

Die Beitrittsgespräche mit Albanien könnten innerhalb der kommenden zwölf Monate, also spätestens Anfang 2018, begonnen werden." Bei der Justizreform hätten sich alle Parteien in Tirana mittlerweile geeinigt. Das sei eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme von Beitrittsgesprächen. "Sobald die Verhandlungen beginnen, werden sie sich zuerst um Fragen der Rechtsstaatlichkeit drehen." Von einem EU-Beitritt sei Albanien aber "noch weit entfernt", sagte der Ausschusschef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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