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Neuseeland: Christchurch erhält nach Erdbeben Papp-Kathedrale

Archivmeldung vom 16.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kathedrale mit eingestürztem Turm
Kathedrale mit eingestürztem Turm

Foto: mattinbgn
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im neuseeländischen Christchurch soll eine Kathedrale aus Pappe, Holz und Stahl als Ersatz für das durch eine Reihe schwerer Erbeben zerstörte Gotteshaus errichtet werden. Den Plan für den Bau der Kathedrale hat die Anglikanische Kirche Neuseelands am Montag vorgestellt. Die Pappkonstruktion solle wie ein A geformt sein und beruht auf Entwürfen des japanischen Architekten Shigeru Ban, der bereits Papphäuser für die betroffenen Menschen der Erdbeben im japanischen Kobe (1995), im italienischen L`Aquila (2009) und in Haiti (2010) konstruiert hat.

Die Kathedrale für Christchurch bestehe den Plänen zufolge aus Pappröhren, Holzbalken und Stahlträgern, soll 700 Menschen fassen und circa drei Millionen Euro kosten. Die Standfestigkeit von Gebäuden habe nämlich nichts mit der Härte der verwendeten Materialien zu tun, sagte Ban. Betongebäude könnten von Erdbeben leicht zerstört werden, bei Papierkonstruktionen sei dies dagegen nicht der Fall. Das Gotteshaus könne zudem ein Ort werden, "zu dem die Menschen kommen und darüber nachdenken können, was wir durchgemacht haben, und hoffentlich für ihre Zukunft inspiriert werden", meinte Projektchef Richard Gray.

Die 131 Jahre alte Kathedrale in Christchurch wurde durch Erdbeben im Februar, Juni und Dezember 2011 weitgehend zerstört. Ein Wiederaufbau hätte Berechnungen zufolge circa 60 Millionen Euro gekostet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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