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Überschwemmungen in Uganda: Soforthilfe angelaufen

Archivmeldung vom 17.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Angesichts der schweren Überschwemmungen in Afrika ruft die Diakonie Katastrophenhilfe zu Spenden für die Flutopfer auf. "Vor allem in Uganda ist die Situation dramatisch. Seit Jahren unterstützen wir in den Provinzen Amuria und Katakwi im Nordosten Menschen, die durch den Bürgerkrieg vertrieben wurden.

Sie waren gerade dabei, in ihren Heimatdörfern wieder Fuß zu fassen. Die Überflutungen haben sie erneut an den Rand ihrer Existenz gebracht", berichtete Craig Kippels vom Lutherischen Weltbund Uganda, dem lokalen Partner der Diakonie Katastrophenhilfe.

Die Diakonie Katastrophenhilfe hat zunächst 50.000 Euro für Soforthilfe in Uganda bereitgestellt. Gemeinsam mit dem Lutherischen Weltbund verteilt sie in den Provinzen Amuria und Katakwi Plastikplanen, Decken, Moskitonetze, Medizin und Lebensmittel. "Am wichtigsten ist es, den Menschen wieder ein Dach über dem Kopf zu verschaffen", so Kippels. "Viele von ihnen sind an höher gelegene Orte geflohen und campieren dort unter freiem Himmel. Es regnet immer noch und vor allem für Kinder ist die Gefahr groß, dass sie sich erkälten. Mit Moskitonetzen versuchen wir außerdem, die Ausbreitung von Malaria zu verhindern."

Den größten Schaden richteten die Wassermassen auf den Feldern an. Das Wasser fließt nicht ab, die Ernte ist verdorben. Nach der Nothilfe wollen die Diakonie Katastrophenhilfe und der Lutherische Weltbund deshalb Setzlinge und Saatgut verteilen, damit zumindest die zweite Anbauperiode in diesem Jahr noch genutzt werden kann.

Darüber hinaus erheben die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partnerorganisationen derzeit den Hilfebedarf in Westafrika, in Kenia und im Sudan. Auf dieser Grundlage sollen weitere Hilfs-maßnahmen in diesen Ländern geplant werden. Die Vereinten Nationen sprechen von den schlimmsten Fluten in Afrika seit Menschengedenken. Insgesamt sind 17 Staaten von Maureta-nien im Westen bis Äthiopien im Osten des Kontinents betroffen.

Quelle: Pressemitteilung Diakonie Katastrophenhilfe


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