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Ex-UN-Koordinator: Abspaltung des Südsudans schafft keine Stabilität

Archivmeldung vom 31.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Flagge von Südsudan
Flagge von Südsudan

Die Abspaltung des Südsudans vom Norden schafft nach Ansicht des ehemaligen UN-Koordinators für den Südsudan, Peter Schumann, noch keine Stabilität im Land. Der "Sudan ist nach wie vor ein Krisenherd", sagte Schumann in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Er sieht den Norden als "einen radikal-islamischen Staat" und den Süden als "einen sehr schwachen, einen sehr fragilen Staat", der zunächst "Verwaltungsinfrastruktur und andere Dinge" aufbauen müsse.

Man könne nicht nur eine Grenze festlegen, sondern "die Grenze muss verwaltet werden, die muss kontrolliert werden", so Schumann. "Solange wie wir keine klar erkennbare Sicherheitspolitik für die gesamte Region von Somalia, Sudan und die neuen Nachbarländer dieser zwei neuen Staaten haben, da wird es natürlich immer schwierig bleiben", äußerte sich der Ex-UN-Koordinator eher pessimistisch. Der neue Nord- und der neue Südsudan werden es "sehr, sehr schwierig haben" und es bedürfe einer "sehr soliden vertrauensvollen Unterstützung seitens der internationalen Akteure", so Schumann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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