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Studie: Russland und Ukraine als Bezugsquelle schwer ersetzbar

Archivmeldung vom 03.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karte der Russische Föderation
Karte der Russische Föderation

Foto: TUBS
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutsche Unternehmen können Importe aus Russland, der Ukraine oder Weißrussland nur schwer ersetzen. Das geht aus einer Ifo-Umfrage hervor. Nur 14 Prozent der Industriefirmen mit Lieferproblemen aus diesen Ländern könnten ihre Bezugsquellen kurzfristig komplett austauschen.

Für 43 Prozent ist dies nur teilweise möglich. Weitere 16 Prozent antworteten, andere Bezugsquellen seien wirtschaftlich nicht sinnvoll und 14 Prozent erklärten, dies sei gar nicht möglich. "Der Wechsel von Bezugsquellen bereitet vielen Unternehmen Kopfzerbrechen", sagte Ifo-Forscher Klaus Wohlrabe.

"Jahrelang erprobte Lieferketten und Produktionsprozesse lassen sich oft kurzfristig nicht umorganisieren" ergänzt er. Im Großhandel erklärten sogar nur 7 Prozent, es sei vollständig möglich, kurzfristig neue Importquellen zu finden, 42 Prozent sagten, das sei teilweise möglich. Wirtschaftlich nicht sinnvoll ist dies für 16 Prozent, gar nicht möglich für 17 Prozent. Viele Unternehmen sind auch indirekt betroffen, weil ihre eigenen Zulieferer Importe aus Russland beziehen. "Es besteht zudem oft eine Unsicherheit, ob und wie stark Unternehmen möglicherweise durch die Sanktionen betroffen sind", sagt Wohlrabe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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