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Steinmeier kündigt Aufklärung über "Colonia Dignidad" an

Archivmeldung vom 09.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Colonia Dignidad: Villa Baviera (Februar 2014)
Colonia Dignidad: Villa Baviera (Februar 2014)

Foto: Xarucoponce
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) will die unkritische Haltung deutscher Diplomaten in Chile gegenüber den Verbrechen der Sekte Colonia Dignidad in den Siebziger- und frühen Achtzigerjahren aufarbeiten lassen.

Am Abend des 26. April lädt Steinmeier Opfer der Sekte und Zeitzeugen zur Vorführung des Spielfilms "Colonia Dignidad" in den Weltsaal des Auswärtigen Amts in Berlin ein. Im Anschluss will sich der Minister in einer Rede erstmals zur Rolle des Ressorts während der fraglichen Zeit äußern. Aus bisher freigegebenen Akten geht hervor, dass deutsche Diplomaten diversen Hinweisen auf in der Sekte begangene Verbrechen nicht richtig nachgegangen waren.

"Die `Colonia Dignidad` war über Jahrzehnte hinweg ein Terrorregime für Hunderte Bewohner, unzählige missbrauchte Kinder und Gegner der chilenischen Militärjunta", heißt es im Auswärtigen Amt. Die Sekte stehe beispielhaft für den schwierigen Umgang mit Menschenrechtsfragen in Unrechtsregimen. Daraus lasse sich heute noch manches lernen, "auch für deutsche Diplomaten bei ihrer Arbeit in und mit Staaten, in denen Menschenrechte verletzt werden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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