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Kirgisischer Innenminister bei Unruhen getötet

Archivmeldung vom 07.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Anderl Reigber / PIXELIO
Bild: Anderl Reigber / PIXELIO

Bei den Unruhen in Kirgistan ist auch der Innenminister des Landes, Moldomussa Kongantijew, getötet worden. Russischen Medienberichten zufolge starb der Politiker auf dem Weg ins Krankenhaus. Zuvor waren bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in der Hauptstadt Bischkek mehrere Personen erschossen worden.

Tausende Protestler hatten sich am Sitz der Regierung versammelt und dabei offenbar auch Polizeibeamte angegriffen. Dann hatten die Demonstranten versucht, das Tor des Regierungsgebäudes mit einem gekaperten LKW zu rammen. Bereits gestern war es zu schweren Unruhen in Talas im Westen des Landes gekommen. Präsident Kurmanbek Bakijew hat inzwischen den Ausnahmezustand im Norden des Landes verhängt. Die oppositionellen Demonstranten verlangen den Rücktritt des Staatschefs, der im vergangenen Jahr bei einer viel kritisierten Abstimmung wiedergewählt worden war.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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