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Grüne warnen EU-Kommission vor atompolitischen Festlegungen

Archivmeldung vom 06.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Warnen, melden & anzeigen (Symbolbild)
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Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Grünen im Europaparlament warnen die EU-Kommission vor einer Einordnung der Atomkraft als grüne Energie bei der künftigen Klimapolitik. "Frankreich und die osteuropäischen Staaten sind drauf und dran, in Brüssel vollendete Tatsachen zu schaffen", sagte der Grünen-Europaabgeordnete Sven Giegold dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Der politische Druck sei enorm. Eine entsprechende Festlegung in der Frage der sogenannten Taxonomie drohe schon im November. "Das wäre der Super-GAU für Europas Energiewende", sagte Giegold. Die Folgen wären auf dem Feld der Finanzen schnell spürbar: "Das Ergebnis wäre eine Entwertung aller neuen Finanzprodukte, die den Green Deal in Europa voranbringen sollten." Stattdessen werde dann mehr öffentliches und auch privates Geld in Richtung neuer Atomkraftwerke gelenkt. Auch beim Gas drohe ein "Greenwashing" auf EU-Ebene, warnte Giegold. "Das alles hat nichts mehr mit Nachhaltigkeit zu tun." Giegold verlangte, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen solle bei dem Thema warten, bis sich in Berlin die neue Ampel-Koalition gebildet habe. Nur so behalte Berlin eine Chance, die neuen Pläne zu stoppen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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