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Stahlkrise: SPD-Europaabgeordneter fordert mehr Härte gegen China

Archivmeldung vom 10.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernd Lange (2014)
Bernd Lange (2014)

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Handelsstreit mit China fordert der Vorsitzende des EU-Handelsausschusses im Europaparlament, Bernd Lange (SPD), ein härteres Vorgehen der EU zum Schutz der europäischen Stahlindustrie. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Lange: "Wir brauchen ein scharfes Schwert." Die EU dürfe nicht die Instrumente aus der Hand geben, um sich gegen Billigangebote aus China zu wehren. Am Dienstag berät das EU-Parlament über die Frage, ob die EU China den Status als Marktwirtschaft verleihen sollte. Lange ist dagegen und sagte: "Es darf kein bedingungsloses Ja geben. Europas muss mehr Härte gegen China zeigen."

Der Sozialdemokrat forderte weitergehende Schritte. Brüssel müsse Anti-Dumping-Maßnahmen gegen chinesischen Billigstahl schneller umsetzen. Die EU-Kommission müsse das Recht bekommen, auch ohne Klage von betroffenen Unternehmen aktiv werden und höhere Strafzölle verhängen zu dürfen als bislang. Lange kritisierte: "Europa ist zu langsam und zu lasch." Der SPD-Politiker glaubt, dass der Streit anders nicht zu lösen ist: "Es besteht die Gefahr eines Handelskrieges." Mitte Dezember läuft eine Übergangsregelung aus, dann muss die EU eine Entscheidung über die Anerkennung Chinas als Marktwirtschaft treffen.

Seit Jahren leidet die europäische Stahlindustrie darunter, dass China seine Stahlindustrie staatlich subventioniert und Billigstahl nach Europa verkauft.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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