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Syrien, Ukraine, Münster: Putin telefoniert mit Merkel

Archivmeldung vom 09.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wladimir Putin (2018)
Wladimir Putin (2018)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russlands Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben am Montag telefoniert und die dringendsten Themen der internationalen politischen Agenda besprochen, darunter die Situation im Osten der Ukraine sowie die neuen Berichte über angebliche Giftgaseinsätze in Syrien, meldet der Pressedienst des Kremls.

Weiter berichtet die deutsche Ausgabe von Sputnik: "Wie der Pressedienst des Kremls berichtet, sprach Putin zudem sein Beleid im Zusammenhang mit der Amokfahrt in Münster aus. Im Zusammenhang mit der Situation in der Ukraine brachten beide Politiker ihre Bereitschaft zum Ausdruck, die OSZE-Mission bei der Überwachung der Lage im Osten des Landes zu unterstützen.

"Die Situation im Südosten der Ukraine wurde ausführlich erörtert, wobei das Fehlen von Alternativen zum Minsker 'Maßnahmenpaket' als der Grundlage für eine friedliche Lösung der Krise zum Ausdruck gebracht wurde ", heißt es unter anderem in der Stellungnahme. Grundlegend bleibe dabei das sogenannte Normandie-Format zur Beilegung der Krise. Auch seien "die Fragen im Zusammenhang mit der möglichen Einrichtung einer UN-Mission" zum Schutz der OSZE-Beobachter sowie der all-umfassende Gefangenenaustausch angesprochen worden.

Die Lage in Syrien

Besondere Aufmerksamkeit ist bei dem Telefonat der Lage in Syrien gewidmet worden. Putin habe beim Telefonat mit der deutschen Regierungschefin auf die Unzulässigkeit von Provokationen und Spekulationen im Zusammenhang mit den neuen Vorwürfen zu angeblichen Giftgaseinsätzen in Syrien hingewiesen, so die Pressemitteilung.

"Wladimir Putin hob hervor, wie wichtig es sei, die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zu konsolidieren, um den Bedürftigen in ganz Syrien humanitäre Hilfe zu leisten — im Einklang mit der Resolution 2401 des UN-Sicherheitsrats ", heißt es zudem in der Mitteilung. Zuvor hat es in Syrien erneut eine deutliche Eskalation der Lage gegeben.

Zunächst hatten Nichtregierungsorganisationen, wie etwa die sogenannten "Weißhelme", die schon in der Vergangenheit mehrfach mit Falschmeldungen aufgetreten waren, Gerüchte verbreitet, die syrische Armee habe eine Chlorbombe in der Stadt Duma eingesetzt. Verschiedene seriöse Quellen, darunter das russische Versöhnungszentrum in Syrien sowie Ärzte vor Ort, dementierten jedoch diese Meldungen entschieden. In der Nacht zum Montag war zudem der syrische Militärstützpunkt T-4 im Osten der Provinz Homs mit Raketen angegriffen worden. Moskau geht davon aus, dass Israel hinter diesem Angriff, bei dem unter anderem drei Iraner getötet wurden, steht.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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